(dbb Berlin) Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ramona Pop, hat im Berliner Abgeordnetenhaus die Forderung des dbb berlin nach einer Besoldungsperspektive mit den Worten „die Beschäftigten brauchen eine echte und klare Perspektive und nicht eine Besoldung nach Kassenlage“ nachdrücklich unterstützt.

Pop weiter: „Es ist völlig inakzeptabel, dass sich der Senat weigert, den Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst auch auf die Berliner Beamten zu übertragen. Der Rückstand in der Besoldung gegenüber anderen Bundesländern und dem Bundesdurchschnitt ist inzwischen eklatant. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, jetzt die Besoldung anlalog zu den Tarifsteigerungen zu erhöhen. Weiterhin brauchen die Berliner Beamten ein klare zeitliche Perspektive der Angleichung ihrer Besoldung an den Bundesdurchschnitt und nicht willkürliche Anpassungen nach Kassenlage, wie es der Senat vorsieht.“

Von der Fraktionsvorsitzenden ist auch im Parlament am 21. März 2012 darauf besonders hingewiesen worden, dass es sich bei der Besoldungsabsenkung der letzten Jahre nur um vorübergehende Maßnahme gehandelt habe.

Wörtlich führte Pop aus: „Wir alle, die wir hier sitzen, müssen unsere Versprechen halten, die im im Wahlkampf gegeben haben, vor allem unser Versprechen, dass es sich bei der Lohnsenkung nur um eine vorübergehende Maßnahme handelt, die Schritt für Schrittt zurückgenommen wird. Für die Angestellten ist es passiert, die Beamten und die Beschäftigten der Zuschussempfänger des Landes Berlin aber warten noch darauf.“