(dbb Berlin) Die Ermahnung des Finanzsenators, „die Beamten sollen sich gedulden“, wird vom Landesvorsitzenden des dbb – beamtenbund und tarifunion – berlin, Joachim Jetschmann, zurückgewiesen.
„Längst sind die Landesbeamtinnen und Landesbeamten nicht mehr geduldigt, sie sind wütend über das bereits mehrere Jahre andauernde Verzögern der Anpassung der Besoldung und der Versorgung an das Niveau der anderen Bundesländer und des Bundes,“ führte der Landesvorsitzende des dbb berlin nach einem Interview von Finanzsenator Nußbaum in einer großen Berliner Tageszeitung aus.
Jetschmann weiter: „Der Finanzsenator lässt bei seinen abweisenden Ausführungen zudem völlig außer Betracht, dass nicht nur der hohe Besoldungsrückstand gegenüber den anderen Bundesländern und dem Bund mit der vom dbb berlin eingeforderten und in der Regierungserklärung des Senats beschriebenen Besoldungsperspektive 2017 abgebaut werden muss. Neben dem Abbau des Besoldungsrückstandes sind auch die linearen Entgelterhöhungen zum Beispiel aus der Tarifeinigung für die Landesbeschäftigten vom 9. März 2013 zu übernehmen.“